In vielen afrikanischen Ländern reicht der offizielle Mindestlohn definitiv nicht aus, um über die Runden zu kommen. Nicht einmal für die grundlegendsten Dinge des Lebens wie Nahrung und ein Dach über dem Kopf. Ganz zu schweigen davon, dass man für medizinische Ausgaben aufkommen, seine Kinder zur Schule schicken und Geld für unerwartete Ereignisse zurücklegen kann.
Ein existenzsichernder Lohn ist ein Lohn, der diese Kosten deckt. Damit Familien von dem Lohn, den der Ernährer verdient, ein angemessenes Leben führen können.
Nach einem Pilotprojekt im Jahr 2018 plant Eosta, 2020 Projekte für existenzsichernde Löhne (Living Wage) für Bio-Mango-Erzeuger/Verarbeiter von Fruiteq in Burkino Faso und Bio-Avocado-Erzeuger/Verarbeiter von Mavuno und Fair Trade Enterprise in Kenia einzurichten.
Mit dem Ziel, die Lücke zwischen einem Mindestlohn und einem angemessenen Lohn zu schließen. Ein existenzsichernder Preisaufschlag von nur 10 Cent pro Kilo Mangos sorgt für einen existenzsichernden Lohn für die Arbeiter von Fruiteq. Bei Avocados beträgt der Aufschlag für einen existenzsichernden Lohn nur 2 Cent pro Kilo.
Dank der Prämie für existenzsichernde Löhne konnte zum Beispiel die Frau eines Avocado-Bauern von Mavuno wegen Krebs im Krankenhaus behandelt werden. Etwas, das sonst nicht möglich gewesen wäre. Und ihr Mann und ihr Kind hätten sich wahrscheinlich allein durchschlagen müssen.
Ab Oktober 2023 erhalten die Beschäftigten von Fair Trade Enterprise in Kenia eine strukturelle Lohnerhöhung von bis zu 41 %. Und sie sind kostenlos krankenversichert. Dank der Living Wage-Beiträge aus dem Avocado-Verkauf.
Vielen Dank an alle, die diesen existenzsichernden Lohn durch den Bezug von Mangos von Fruiteq und Avocados von Mavuno's of Fair Trade Enterprise ermöglicht haben!
Mehr über Living Wage und unsere Projekte erfahren Sie hier