Eostas Lobbyarbeit und Nature & More Kampagnen tragen Früchte
Letzte Woche (9. und 10. September) forderte das EU-Parlament die Kommission auf, die Kostenwahrheit in die Green-Deal-Strategie für Lebensmittel von der Landwirtschaft bis zur Ernährung aufzunehmen. Das Parlament stimmte für mehrere Änderungsanträge, in denen ein Mehrwertsteuersatz von 0 % auf Obst und Gemüse sowie höhere Steuern auf Fleisch und alkoholfreie Getränke gefordert wurden. Eosta hat diese Maßnahmen in den letzten Jahren durch Direktor Volkert Engelsman oft gefordert, so dass wir dies als einen Durchbruch bezeichnen können.
Es ist nun an der Zeit, sich dem Rest der Welt zuzuwenden. Am 23. September findet in New York der UN-Gipfel für Nahrungsmittelsysteme statt, auf dem die Zukunft der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion nach Corona erörtert werden soll. Eine globale Koalition, an der Eosta von Anfang an beteiligt war, fordert die UN in einem Brief auf, die Kostenwahrheit ganz oben auf die Tagesordnung zu setzen. In dem Schreiben wird gefordert, die versteckten Kosten der Lebensmittelproduktion für Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft zu ermitteln und entsprechende steuerliche Maßnahmen zu ergreifen. Zu denken ist an eine Kohlenstoffsteuer und an mehrwertsteuerliche Maßnahmen.
Aufruf zum Handeln
Organisationen und Privatpersonen, die den Brief lesen und unterzeichnen möchten, können dies hier tun.