Immer mehr Supermärkte setzen Existenzlöhne um

Gerechte Löhne jetzt auch mit Bio-Passionsfrucht von Eosta; erstes externes Audit durchgeführt

Lebensmittel, für die die Erzeuger und ihre Angestellten einen existenzsichernden Lohn erhalten, sucht man im Supermarkt zumeist vergeblich. Bio-Distributeur Eosta ist seiner Zeit voraus und hat bereits drei „Lohn(t) zum Leben"-Produkte im Sortiment: Mangos aus Burkina Faso, Avocados aus Kenia und jetzt auch Passonsfrüchte aus Peru. Das Bewusstsein dafür und die Nachfrage wachsen: zeigten zum Start 2020 nur die eingeschworensten Biohändler in Deutschland und Österreich Interesse, sind inzwischen auch Supermärkte wie Dennree und ICA mit an Bord – und Gespräche mit den größten Einkaufsorganisationen in den Niederlanden und Deutschland laufen.

Ein Existenzlohn oder „Lohn zum Leben" ist ein Einkommen, das ausreicht, um einer Familie einen angemessenen Lebensstandard zu ermöglichen und der Armut zu entkommen. [siehe auch www.livingwage.eu]. In den meisten Ländern ist der gesetzliche Mindestlohn viel niedriger als der existenzsichernde Lohn. Soziale Zertifizierungen berücksichtigen nur den Mindestlohn, nicht aber den Existenzlohn. Zu Bananen, Kaffee und Kleidung gibt es bereits Erhebungen – Obst und Gemüse, die einen existenzsichernden Lohn garantieren, suchte man im Supermarkt bisher vergeblich.

Einkommenslücke schließen

Anfang 2020 brachte Eosta als erstes Unternehmen in Europa frisches Bio-Obst inklusive existenzsicherndem Lohn in die Supermarktregale. Ein Aufpreis von 10 Cent pro Kilo Bio-Mangos aus Burkina Faso genügte, um die Lücke zwischen tatsächlich gezahltem Lohn und Existenzlohn zu schließen. Im Frühjahr 2021 wurden Avocados aus Kenia mit „Lohn zum Leben"-Aufschlag angeboten – nun kommen Passionsfrüchte aus Peru hinzu und ermöglichen den Arbeitern dort ein faires und angemessenes Einkommen.

Erfolgreich mit Avocados

Gert-Jan Lieffering, Quaitätsmanager bei Eosta, leitet das Projekt, und erklärt: „Dieses Jahr waren wir sehr erfolgreich, das Thema nahm spürbar an Fahrt auf. Die gesamte Avocado-Saison ging mit Existenzlohn-Aufschlag vonstatten. Die Mehreinnahmen werden jetzt im Oktober ausgezahlt. Die Idee: die Prämie aus dem Vorjahr dazu verwenden, um die Einkommenslücke im nächsten Jahr zu schließen. Je nach Produkt und Erzeuger passen wir diese Herangehensweise an, da sie den lokalen Bedingungen und dem Umfang unseres Anteils an der Ernte entsprechen muss".

Passionsfrüchte aus Peru

Der Neuzugang im „Lohn(t) zum Leben"-Sortiment von Eosta sind biologisch erzeugte Passionsfrüchte aus Peru (mehr erfahren Sie mit Code 355 auf www.natureandmore.de). Lieffering ergänzt: „2020 haben die Wissenschaftler von Anker & Anker für Peru einen Existenzlohn-Richtwert berechnet, sodass wir jetzt messen können, inwieweit ein Erzeuger diesem Richtwert entspricht. Zunächst haben wir eine Online-Bewertung der Arbeitsbedingungen bei diesem Erzeuger vorgenommen, und dann bin ich nach Peru gereist, um mit den Beschäftigten zu sprechen und die Lohnabrechnungen einzusehen."

Existenzlohn-geprüft

Das Ergebnis war überraschend positiv: „Alle 131 Beschäftigten dieses Erzeugers erhalten bereits ein existenzsicherndes Einkommen. Das ist einzigartig und hat mit der politischen Situation in Peru zu tun. Wenn man diese Daten nicht erfasst, weiß man es einfach nicht. Die Passionsfrüchte können jetzt im Laden mit dem Hinweis angeboten werden, dass sie Existenzlohn-geprüft sind. Bei all den anderen Obst- und Gemüsesorten im Regal sind die Zahlen nicht bekannt und Existenzlöhne oft auch nicht vorhanden."

Erstes externes Audit

Eosta unternimmt derzeit Schritte zur Professionalisierung seiner Datenerhebung und -kontrolle. Lieffering: „Ende September fand das erste Audit unserer ‚Lohn(t) zum Leben'-Avocados in Kenia statt. Durchgeführt wurde diese Untersuchung von ETSA, dem Ethical Trade Services Africa. Es wurde berechnet, ob die Einkommenslücke, die wir für die Mitarbeiter unseres Lieferanten ermittelt haben, realistisch ist. Es stellte sich heraus, dass dies der Fall war. Jetzt können wir die Fortschritte noch besser überwachen."

Verfügbarkeit

Eostas Bio-Mangos mit Existenzlohn-Aufschlag sind von Ende März bis Mitte Juni erhältlich, die Avocados von Ende März bis Ende September und die peruanischen Passionsfrüchte das ganze Jahr über. Inzwischen steht schon ein weiteres Produkt auf dem Wunschzettel von Gert-Jan Lieffering: Avocados aus Tansania. Dazu später mehr!

ENDE DER PRESSEMITTEILUNG

Eosta, mit Nature & More als Verbrauchermarke und Transparenzsystem, ist Europas mehrfach preisgekrönter Händler für Bio-Obst und -Gemüse. Eosta ist bekannt für seine Nachhaltigkeitskampagnen wie Living Wage, True Cost of Food und Dr. Goodfood. Im Jahr 2018 wurde das Unternehmen mit der König-Wilhelm-I.-Plakette für nachhaltiges Unternehmen und im Jahr 2019 mit dem Europäischen Umweltpreis für Unternehmen ausgezeichnet. Siehe auch www.eosta.com und www.natureandmore.com.

Kontakt und Bilder:
Monique Mooij, Marketing Coordinator
E: monique.mooij@eosta.com
Marie-Ange Vaessen, Marketing Manager
E: marie-ange.vaessen@eosta.com
Telephone: +31 (0)180 63 55 500

Gerechte Löhne jetzt auch mit Bio-Passionsfrucht von Eosta; erstes externes Audit durchgeführt

Lebensmittel, für die die Erzeuger und ihre Angestellten einen existenzsichernden Lohn erhalten, sucht man im Supermarkt zumeist vergeblich. Bio-Distributeur Eosta ist seiner Zeit voraus und hat bereits drei „Lohn(t) zum Leben"-Produkte im Sortiment: Mangos aus Burkina Faso, Avocados aus Kenia und jetzt auch Passonsfrüchte aus Peru. Das Bewusstsein dafür und die Nachfrage wachsen: zeigten zum Start 2020 nur die eingeschworensten Biohändler in Deutschland und Österreich Interesse, sind inzwischen auch Supermärkte wie Dennree und ICA mit an Bord – und Gespräche mit den größten Einkaufsorganisationen in den Niederlanden und Deutschland laufen.

Ein Existenzlohn oder „Lohn zum Leben" ist ein Einkommen, das ausreicht, um einer Familie einen angemessenen Lebensstandard zu ermöglichen und der Armut zu entkommen. [siehe auch www.livingwage.eu]. In den meisten Ländern ist der gesetzliche Mindestlohn viel niedriger als der existenzsichernde Lohn. Soziale Zertifizierungen berücksichtigen nur den Mindestlohn, nicht aber den Existenzlohn. Zu Bananen, Kaffee und Kleidung gibt es bereits Erhebungen – Obst und Gemüse, die einen existenzsichernden Lohn garantieren, suchte man im Supermarkt bisher vergeblich.

Einkommenslücke schließen

Anfang 2020 brachte Eosta als erstes Unternehmen in Europa frisches Bio-Obst inklusive existenzsicherndem Lohn in die Supermarktregale. Ein Aufpreis von 10 Cent pro Kilo Bio-Mangos aus Burkina Faso genügte, um die Lücke zwischen tatsächlich gezahltem Lohn und Existenzlohn zu schließen. Im Frühjahr 2021 wurden Avocados aus Kenia mit „Lohn zum Leben"-Aufschlag angeboten – nun kommen Passionsfrüchte aus Peru hinzu und ermöglichen den Arbeitern dort ein faires und angemessenes Einkommen.

Erfolgreich mit Avocados

Gert-Jan Lieffering, Quaitätsmanager bei Eosta, leitet das Projekt, und erklärt: „Dieses Jahr waren wir sehr erfolgreich, das Thema nahm spürbar an Fahrt auf. Die gesamte Avocado-Saison ging mit Existenzlohn-Aufschlag vonstatten. Die Mehreinnahmen werden jetzt im Oktober ausgezahlt. Die Idee: die Prämie aus dem Vorjahr dazu verwenden, um die Einkommenslücke im nächsten Jahr zu schließen. Je nach Produkt und Erzeuger passen wir diese Herangehensweise an, da sie den lokalen Bedingungen und dem Umfang unseres Anteils an der Ernte entsprechen muss".

Passionsfrüchte aus Peru

Der Neuzugang im „Lohn(t) zum Leben"-Sortiment von Eosta sind biologisch erzeugte Passionsfrüchte aus Peru (mehr erfahren Sie mit Code 355 auf www.natureandmore.de). Lieffering ergänzt: „2020 haben die Wissenschaftler von Anker & Anker für Peru einen Existenzlohn-Richtwert berechnet, sodass wir jetzt messen können, inwieweit ein Erzeuger diesem Richtwert entspricht. Zunächst haben wir eine Online-Bewertung der Arbeitsbedingungen bei diesem Erzeuger vorgenommen, und dann bin ich nach Peru gereist, um mit den Beschäftigten zu sprechen und die Lohnabrechnungen einzusehen."

Existenzlohn-geprüft

Das Ergebnis war überraschend positiv: „Alle 131 Beschäftigten dieses Erzeugers erhalten bereits ein existenzsicherndes Einkommen. Das ist einzigartig und hat mit der politischen Situation in Peru zu tun. Wenn man diese Daten nicht erfasst, weiß man es einfach nicht. Die Passionsfrüchte können jetzt im Laden mit dem Hinweis angeboten werden, dass sie Existenzlohn-geprüft sind. Bei all den anderen Obst- und Gemüsesorten im Regal sind die Zahlen nicht bekannt und Existenzlöhne oft auch nicht vorhanden."

Erstes externes Audit

Eosta unternimmt derzeit Schritte zur Professionalisierung seiner Datenerhebung und -kontrolle. Lieffering: „Ende September fand das erste Audit unserer ‚Lohn(t) zum Leben'-Avocados in Kenia statt. Durchgeführt wurde diese Untersuchung von ETSA, dem Ethical Trade Services Africa. Es wurde berechnet, ob die Einkommenslücke, die wir für die Mitarbeiter unseres Lieferanten ermittelt haben, realistisch ist. Es stellte sich heraus, dass dies der Fall war. Jetzt können wir die Fortschritte noch besser überwachen."

Verfügbarkeit

Eostas Bio-Mangos mit Existenzlohn-Aufschlag sind von Ende März bis Mitte Juni erhältlich, die Avocados von Ende März bis Ende September und die peruanischen Passionsfrüchte das ganze Jahr über. Inzwischen steht schon ein weiteres Produkt auf dem Wunschzettel von Gert-Jan Lieffering: Avocados aus Tansania. Dazu später mehr!

ENDE DER PRESSEMITTEILUNG

Eosta, mit Nature & More als Verbrauchermarke und Transparenzsystem, ist Europas mehrfach preisgekrönter Händler für Bio-Obst und -Gemüse. Eosta ist bekannt für seine Nachhaltigkeitskampagnen wie Living Wage, True Cost of Food und Dr. Goodfood. Im Jahr 2018 wurde das Unternehmen mit der König-Wilhelm-I.-Plakette für nachhaltiges Unternehmen und im Jahr 2019 mit dem Europäischen Umweltpreis für Unternehmen ausgezeichnet. Siehe auch www.eosta.com und www.natureandmore.com.

Kontakt und Bilder:
Monique Mooij, Marketing Coordinator
E: monique.mooij@eosta.com
Marie-Ange Vaessen, Marketing Manager
E: marie-ange.vaessen@eosta.com
Telephone: +31 (0)180 63 55 500

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