Mit Begeisterung verfolgten BioFach-Besucher, Aussteller und Journalisten die Vorstellung der Neuerscheinung „Die Preise lügen. Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen“ durch Volkert Engelsman, CEO Eosta, auf der BioFach. Als Mitautor und Herausgeber betonte er, dass die „Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten von Bio-Bauern“ endlich beendet werden müsse.
BioFach-Besucher, Aussteller und Journalisten waren begeistert von dem neuen Buch „Die Preise lügen. Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen“. Eosta Geschäftsführer Volkert Engelsman, Mitautor und Herausgeber, präsentierte es auf der BioFach. Schon seit langem setzt sich das Unternehmen dafür ein, dass endlich Schluss damit sein muss, eine Produktion zu immer niedrigeren Kosten anzustreben. „True Cost Accounting tut genau das: Aufzeigen, dass Bio-Produkte nicht zu teuer, sondern konventionelle Produkte zu günstig sind. Die Bio-Landwirtschaft trägt zum Werterhalt unserer Ressourcen bei und schafft darüber hinaus neue Werte wie die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Die konventionelle Landwirtschaft hingegen laugt unsere Böden aus, verschmutzt unser Grundwasser und trägt zum Bienensterben bei. Diese Folgekosten werden auf die Umwelt und kommende Generationen abgewälzt. Erst, wenn diese Kosten endlich berechnet und öffentlich bekannt werden, kann es einen fairen Wettbewerb zwischen Bio und Konventionell geben – und dann würden wir automatisch das kaufen, was am besten für uns und die Umwelt ist“, so Engelsman.
Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals
Engelsman ist ganz im Sinne des Schwerpunktthemas der BioFach ‚Next Generation‘ überzeugt, dass es auch in den Händen der nachfolgenden Generationen liegt, Verbraucher immer wieder auf den Mehrwert ökologischer Kaufentscheidungen aufmerksam zu machen: „Der Kauf von Bio leistet einen Beitrag zur Lösung von globalen Problemen wie Hunger, Armut, Ressourcenverschwendung, Artensterben oder Umweltzerstörung. Durch den Kauf von Bio-Produkten können Verbraucher eine zukunftsfähige Land- und Lebensmittelwirtschaft fördern und somit zur Erreichung der Sustainable Development Goals beitragen.“
Das Buch „Die Preise lügen. Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen“ von Volkert Engelsman und Bernward Geier beleuchtet in 13 Beiträgen verschiedene Aspekte der neuen Methode der Preisberechnung: Die Trägerin des alternativen Nobelpreises Vandana Shiva etwa untersucht die Kosten der industriellen Landwirtschaft in Indien; der Ökolandbau-Pionier Patrick Holden bilanziert die Gesundheitskosten, die durch das gegenwärtige Nahrungsmittelsystem entstehen; Minou Yussefi-Menzler von der Stiftung Ökologie und Landbau beleuchtet die Folgen des Pestizideinsatzes für unsere Trinkwasseraufbereitung; der Vordenker der Gemeinwohlökonomie-Bewegung Christian Felber erklärt, wie Gemeinwohl-Bilanzen ethisches Handeln unterstützen können. Das Buch übt fundiert Kritik und zeigt zugleich konkrete Lösungsmöglichkeiten auf.
Volkert Engelsman, Bernward Geier (Hrsg.): „Die Preise lügen. Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen“, 168 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-96238-006-9, 16,00 Euro / 16,50 Euro (A) ist offiziell ab dem 26. Februar 2018 im Buchhandel, unter www.oekom.de oder beim Verlegerdienst München GmbH, Gutenbergstraße 1, 82205 Gilching, Telefon: +49/(0)81 05/388-577 erhältlich.