Eosta gewinnt Verpackungspreis mit unverpacktem Bio-Obst

Waddinxveen, 19. März 2018 – Eosta erhält den niederländischen „Packaging Award” in der Kategorie Nachhaltigkeit für die innovative Verpackungsmethode „Natürliches Labeling“. Die Begründung der Jury lautet: Eosta hat mit dem „Natürlichen Labeling“, welches ganz ohne Verpackungsmaterialien auskommt, einen Systemwechsel eingeleitet.

Bereits Ende 2016 brachte Eosta gemeinsam mit der schwedischen Supermarktkette ICA Bio-Obst und -Gemüse mit „Natürlichem Labeling“ auf den Markt – und ersetzt damit millionenfach Kunststoffverpackungen. „Mit dieser innovativen Methode hat es Eosta geschafft, mehr und mehr Verbraucher auf die Verpackungsproblematik bei Bio-Obst und -Gemüse aufmerksam zu machen und gleichzeitig eine marktreife Alternative zu präsentieren“, so das Urteil der Jury während der Preisverleihung.

Paul Hendriks, Verpackungsexperte von Eosta, nahm die Auszeichnung mit Stolz entgegen. „Nicht nur für uns als nachhaltigkeitsorientiertes Unternehmen ist dieses Projekt eine Herzensangelegenheit – auch bei all den Verbrauchern, die sich ja bewusst für ein umweltverträgliches Produkt entscheiden, kommt ‚Natürliches Labeling’ sehr gut an“, so Hendriks. „Die beste Verpackung ist keine Verpackung! Davon sind wir seit Jahren überzeugt. Dennoch war dies in der Vergangenheit schwierig umzusetzen, denn Bio-Produkte müssen im Supermarkt von nicht-biologisch erzeugten Produkten unterschieden werden können – spätestens beim Abrechnen an der Kasse. ‚Natürliches Labeling‘ schließt genau die Lücke zwischen der Erkennbarkeit als Bio-Produkt und dem Einsparen von Verpackungsmaterial“, ergänzt der Experte.

Beim „Natürlichen Labeling“ werden Bio-Siegel, Zertifizierungsnummern und Kundenlogos auf die Frucht gebracht, ohne dafür irgendeine Art von Verpackungsmaterial zu verwenden. Ausschließlich mit einem gebündelten Lichtstrahl werden Pigmente in der äußersten Schicht der Schale entfernt. Das Labeling findet nur auf der Oberfläche der Frucht statt und hat somit keinen Einfluss auf den Geschmack oder die Haltbarkeit. Die Frucht kann mit oder ohne Schale ganz normal verzehrt werden – selbst der gelabelte Bereich ist bedenkenlos essbar. Das Verfahren ist vom unabhängigen niederländischen Bio-Zertifizierer Skal sowie von allen für die Lebensmittelsicherheit verantwortlichen Autoritäten genehmigt und für unbedenklich erklärt worden.

Eosta setzt sich seit Jahren für plastikfrei verpacktes Bio-Obst und -Gemüse ein und brachte u.a. Schalen und Becher aus Bio-Kunststoffen und Zuckerrohrfaser auf den Markt.

Bei Interesse senden wir Ihnen gerne Produktmuster und/oder weitere Informationen rund um die Methode des „Natürlichen Labelings“ zu.

Hintergrundinformationen:
Eosta wurde 1990 in den Niederlanden mit dem Ziel gegründet, ein Unternehmen zu schaffen, das Ökonomie und Ökologie verbindet. Heute zählt Eosta zu den größten Handelsunternehmen für Bio-Obst und -Gemüse weltweit. Für das eigens entwickelte Transparenzsystem Nature & More, mit dem die Herkunft der Produkte bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden kann, ist Eosta bereits mehrfach mit internationalen Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit verschiedenen Handelskunden in ganz Europa trägt Eosta / Nature & More seit 2016 die True Cost-Debatte direkt in den Handel und macht die wahren Kosten konventioneller Lebensmittel für den Verbraucher transparent. Volkert Engelsman, CEO von Eosta, führt aktuell das Nachhaltigkeitsranking der renommierten Zeitschrift TROUW in den Niederlanden an.

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